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Magazin – Porsche Klassik Jahrgang 2020 | Kalender Porsche Klassik 2021

Mit Porsche Klassik hat Delius Klasing ein Special Interest-Magazin im Angebot, welches schon im Titel unumwunden über das Fachgebiet aufklärt. Porsche ist ein immer wieder gern genommenes Thema, welches sich zum Einem durch die hochangesehenen Fahrzeuge und zum Anderen mit der hohen und treuen Fan-Basis erklären lässt. Dies sorgt natürlich auch für eine hohe Konkurrenz im Magazin-Markt. Die Porsche Klassik beschließt mit der aktuellen Ausgabe schon den neunten Jahrgang auf den wir hier zurückblicken wollen.

Drei Magazine und ein Kalender sind das Rund-um-Sorglos-Paket.

Eine Besonderheit des Magazins ist fraglos die Nummerierung der einzelnen Ausgaben, von denen im jedem Jahrgang immer zwei erscheinen. Somit besteht der Jahrgang 2020 aus den Ausgaben 17 und 18, ergänzt von einer Sonderausgabe die seit dem Jahrgang 2017 immer im Sommer erscheint. Diese behandelten bisher immer ein besonderes Jubiläum im Porsche-Kosmos und liefern somit komprimiert viele Informationen dazu. Und um das Wohl-Fühl-Paket für alle Freunde von klassischen Porsche komplett zu machen ist seit einigen Jahren auch ein Kalender erhältlich. In diesem finden sich im großen Format tolle Motive wieder, welche an der Wand ein ganzes Jahr ein stilvolle Begleitung durch das Jahr gewährleisten sollen. Um dieses, durchaus umfassende Gesamtpaket zu erfassen stellen wir hier alle Ausgaben des Jahrgangs 2020 und den Kalender für das kommende Jahr 2021 vor.
Neben den üblichen und natürlich immer möglichen Einzelkauf hat der Verlag für das kommende Jahr das Abo-Angebot um die Sonderausgabe ergänzt. Zum deutlich günstigeren Preis von 24 Euro pro Jahr erhält man also drei Ausgaben der Porsche Klassik, welche im Einzelkauf 9,11 Euro bzw. 9,59 Euro für die Sonderausgabe kosten.
Hier findet man das entsprechende Angebot: www.delius-klasing.de

Ein Carrera RS, ein erfolgreicher Rennfahrer und gelungene Fotos – all das steht symbolisch für Porsche Klassik.

Porsche Klassik 1/2020 – Ausgabe 17
Als Aufmacher dient in dieser Ausgabe der Turbo, vom dem man den ersten 930 Turbo, den besten 993 Turbo und den neusten Taycan Turbo im Magazin entdecken kann. Doch natürlich gibt es noch eine Menge mehr zu entdecken. So startet das Magazin wie gewohnt mit ein paar ausgewählten Bildern und Texten, welche die Faszination Porsches noch vor dem Inhaltsverzeichnis wiedergeben. Der Start in das Heft gebührt dann aber einem echten Highlight aus der Porsche Geschichte – der 911 Carrera RS 2.7, welcher sich inzwischen im Besitz vom dreifachen Le Mans-Sieger Andre Lotterer befindet liefert die Basis zu einem tollen und bildgewaltigen Artikel. Dieser gibt sowohl Infos zum Fahrzeug als auch zum erfolgreichen Rennfahrer wieder und blickt auch auf dessen Hobby die Fotografie. Eine besondere Symbiose die sich ideal zusammenzufügen scheint. Das folgt der Blick auf den ersten 911 Turbo, der einst Louise Piëch bewegt wurde und inzwischen seine Heimat im Porsche Museum gefunden hat. Mit dem 356 führt des nächste größere Artikel zurück in die Anfangszeit der Porsche-Sportwagen und zeigt einen besonders gut erhaltenes Exemplar des damaligen Spitzenmodells 1500 Super. Mit einem Vergleich zwischen dem klassischen 930 Turbo und den aktuellen Taycan Turbo baut das Magazin dann eine interessante Brücke zwischen zwei unterschiedlichen Zeiten. Dem Blick auf den letzten luftgekühlten Turbo des 911 im Form des 993 folgt ein Besuch bei Eckhard Schimpf, der seine Sammlung mit Jägermeister-Rennwagen vorstellt. Hochinteressant ist dann noch ein Blick auf das Testgelände von Porsche in Weissach, denn es blickt auch mit vielen Bilder zurück in eine verrückte Vergangenheit. Des Weiteren finden sich in dieser Ausgabe noch Berichte zum GP Ice Race, ein Blick auf die Porsche-Menschen Gérard Larrousse, Walter Röhrl und Christian Geistdörfer sowie dem leidenschaftlichen Sammler Frank Wrobel. Dazu noch eine besondere Story zu einem besonderen Porsche 928 und seiner Geschichte und selbst vor Tuning eines 993 Turbo macht das Magazin nicht halt.

Auch weniger bekannte Prototypen wie der 924 Targa werden immer wieder in der Porsche Klassik vorgestellt.

Porsche Klassik Sonderausgabe 2020 – 55 Jahre Targa
Auf eine Hommage an das Offenfahren kann man sich bei der Sommer-Ausgabe von Porsche Klassik des Jahres 2020 freuen, denn der Targa kann auf einen Geschichte von nunmehr 55 Jahre zurückblicken. Der Umfang umfasst im übrigen auch hier, wie bei den regulären Ausgaben, 128 Seiten Inhalt. Dies macht schnell deutlich, dass man bei der im Verhältnis recht kleinen Anzahl der im Inhaltsverzeichnis wieder zu findende Artikel, immer eine großzügige Berichterstattung erwarten kann. Dabei setzt Porsche Klassik immer auf ein Vielzahl an hochwertigem Bildmaterial, welches oftmals auch exklusiv für die Berichte realisiert wurde. So lassen sich immer wieder, selbst im großen Porsche-Kosmos, etwas Neues entdecken. Der Einstieg in das Magazin zeigt dann eine beeindruckende Vielfältigkeit der offenen Porsche mit exklusiven Studien des 911 3.2 Speedster, dem Panamera und auch einem Cayenne Cabrio. Deutlich wird hier, wie auch in der vorgelagerten Einleitung das auch Cabrios im Magazin enthalten sind. Schließlich lassen auch die ein offenes Fahren zu. Dennoch reißt man sich zusammen und nennt das C-Wort nicht beim Ausflug mit drei 911 targa aus dem Jahr 1967. Eine besondere Ausfahrt mit dem Porsche Club Series 0 Registry, der sich auf alle Modelle des 911 und 912 spezialisiert hat, die vor den Werksferien im Jahr 1967 gefertigt wurden. Erst danach unterschied Porsche die Modelle mit Buchstaben. Das auch ein 924 Targa geplant war und woran dies scheitern sollte zeigt eine Gegenüberstellung von Prototyp und späteren Serienmodell. Die verschiedenen Generationen des 911 trugen das Thema Targa auf jeweils zeitgenössische Art und Weise auf die Straße und ein Überblick bringt alle zu Tage. Viele weitere Artikel bringen unterschiedliche Geschichte zum besonderen Offenfahren im Porsche dem Leser näher und zeigen gleichfalls interessante Fahrzeuge und Menschen.

Neben den Fahrzeugen stehen auch immer die Porsche-Menschen im Mittelpunkt von interessanten Reportagen.

Porsche Klassik 2/2020 – Ausgabe 18
Die seit kurzem erhältliche Ausgabe bringt schon auf dem Titel ein optisches Highlight, denn der abgebildete 356 wurde ebenso wieder Porsche Klassik Schriftzug und die Überschrift Ost-West-Liebe mit einem glänzenden Lack versehen. Auch die gewählte Farbkombination mit einem hellen Blauton zum reinen Schwarz-Weiß-Bild kann überzeugen und sorgt für ein stimmiges Äußeres. Ein Supersportwagen erster Güte ist dann Basis des ersten Artikels und blickt auf das Projekt 980, vielen besser bekannt als Carrera GT. Dieser blickt inzwischen auch schon auf 20 Jahre zurück und führte Porsche zurück an die Spitze des Automobilbaus. Das hierbei echte Renntechnik die Basis lieferte, ist typisch für Porsche, denn schon immer war der Motorsport und dessen Entwicklungen Basis für die Serienmodelle. Die Faszination für Porsche machte auch vor der schrecklichen deutsch-deutschen Mauer nicht halt. Denn auch in der ehemaligen DDR gab es enthusiastische Fans der Marke, die aus einen Wrack einen der wenigen, fahrfähigen Porsche jenseits des eisernen Vorhangs machten. Eine beeindruckende Geschichte, welche die damaligen Verhältnisse offenlegt. Vollkommen anders, aber nicht minder uninteressant ist die Story von Chris Jury und seinem Porsche 912. Der Sportschuh- und Mode-Designer machte den Porsche mit viel eigener Arbeit wieder flott und konnte dabei natürlich seine Vorlieben berücksichtigen. Dazu finden sich noch drei der exklusiven 924 Carrera GT in allen damals verfügbaren Farben im Magazin wieder. Mit diesem Modell wollte Porsche nach dem reglement-bedingten Ausscheiden der erfolgreichen 935 und 936 im Motorsport die Fahne hoch halten und nutze die Serie zur Homologation. Zudem finden sich noch Artikel zum Einfluss von Porsche im Osten Deutschlands, der durch das Werk in Leipzig natürlich positiv beeinflusst wurde und auch zu einem einmaligen 356 mit Wimmel-Motiven wieder. Einmalig und besonders sind auch die Bilder und Erinnerungen welche der damaligen Chef-Designer Anatole Lapine bei einem Ausflug im Jahr 1975 in das Heimatdorf von Ferdinand Porsche sammeln konnte. In jedem Fall ist auch diese Ausgabe ein gelungener Streifzug durch die vielseitige Welt der klassischen Porsche-Welt.

Mit tollen Aufnahmen im großen Format begleitet der Porsche Klassik-Kalender durch das kommende Jahr.

Porsche Klassik – Kalender 2021
Mit dem Blick auf den Kalender von Porsche Klassik findet hier eine echte Premiere statt, denn schließlich wird hiermit zum ersten Mal auch ein Jahreskalender vorgestellt. Die vielen Motive welche im Rahmen des Verwirklichung der Magazine entstehen sind fraglos optische Highlights und liefern damit die perfekte Grundlage für einen Kalender, welcher das gesamte Jahr über de Wand schmücken kann. Dabei nutzt dieser Kalender das Format von 38 x 68 cm und gewährleistet so eine unnachahmliche Wahrnehmungsmöglichkeit. Wohl der wichtigsten Baustein in der Geschichte von Porsche ist sicher der 911, der sich auch auf dem Titel in Form eines 964 zeigt. Mit gleich sieben Monaten bilden die Motive der unterschiedlichsten 911er die Grundlage des Kalenders. Ob der 934 im Jägermeister-Outfit auf der Rennstrecke, das erste Cabriolet des G-Modells in entspannter Fahrt oder der immer wieder gezeigte Vergleich von Alt- und Neuwagen des 911. Die reiche Historie sorgte für eine durchaus beachtliche Vielfalt. Auch die Stile der Fotografie sind hierbei verschieden und sorgen für gelungene Abwechslung. Des Weiteren gibt es auch noch einen weiteren Alt-Neu-Vergleich der Mittelmotor-Modelle 914 und Cayman oder auch die dazu thematisch passende Studie des Porsche 914/6 Murène von Heuliez zu entdecken. Jeder Monat bietet hier ein neues optische Highlight und wer sich unsicher ist, kann alle Motive problemlos schon vorab auf der Seite des Verlages begutachten, oder aber im Handel auf der Rückseite des Kalenders.

Fazit: Die Magazine der Porsche Klassik liefern mit jeder Ausgabe ungewöhnliche und durchweg interessante Artikel aus der Welt der klassischen Porsche zu den Lesern. Hierbei ist die Nutzung des hochwertigen Bildmaterial besonders beeindruckend und liefert viele neue und somit unbekannte Motive. Aber auch der Blick auf außergewöhnliche Aufnahmen aus den Archiven liefern sorgen für besondere Momente. Die Magazine sind gut umgesetzt und haben eine selbstbewusste Einpreisung, die sich aber auch einfachste Art und Weise durch ein Abo minimieren lässt. Für echte Fans sind die drei Ausgabe je Jahr sicher immer ein neuer Beweis der Hingabe zu Porsche.
Mit dem Kalender wird das Angebot passend abgerundet und liefert somit das gesamte Jahr über die Möglichkeit sich an den tollen Motiven der Porsche Klassik zu erfreuen. Hier ist der Preis von 34,90 Euro durchaus fair, vor allem wenn man das große Format und den Aufwand zu Realisierung der Bilder berücksichtigt.

Bibliografie:
Titel: Porsche Klassik 01/2020
Umfang: 132 Seiten
Format: 230 x 280 mm
Auflage: März 2020
Preis: 9,11 €
Bestellbar beim Verlag unter:
www.delius-klasing.de

Bibliografie:
Titel: Porsche Klassik Special – 55 Jahre Targa
Umfang: 132 Seiten
Format: 230 x 280 mm
Auflage: Juli 2020
Preis: 9,59 €
Bestellbar beim Verlag unter:
www.delius-klasing.de

Bibliografie:
Titel: Porsche Klassik 02/2020
Umfang: 132 Seiten
Format: 230 x 280 mm
Auflage: November 2020
Preis: 9,11 €
Bestellbar beim Verlag unter:
www.delius-klasing.de

Bibliografie:
Titel: Porsche Klassik – Kalender 2021
Umfang: 14 Seiten
Format: 380 x 680 mm
Bindung: Spiralbindung
Preis: 34,90 €
ISBN: 978-3-667-11782-3
Bestellbar beim Verlag unter:
www.delius-klasing.de

Text: Marco Rassfeld
Fotos: Delius Klasing, www.we-shoot-it.com, Marco Rassfeld