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Magazin – Octane Ausgabe 14

Die neue Ausgabe der deutschen Octane glänzt mit einem erhöhtem Umfang und einer neuen Rubrik namens „Auszeit“. Dort werden ausgewählte  Routen und Informationen zum Thema Reisen mit dem Oldtimer präsentiert. Was bietet das neue Heft außerdem?

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Die diesmaligen Titelhelden sind die beiden Dino-Modell von Ferrari. Mit diesem erreichte der Sportwagenhersteller Stückzahlen von denen er vorher mit seinen exklusiven Autos nur träumen konnte. Dabei könnte die beiden Modelle unterschiedlicher nicht sein. Das erste Modell startete als 206 und wurde kurze Zeit später zum 246. Er hat eine klassische Pininfarina-Linie und wird heute zu erstaunlichen Preisen gehandelt. Sein Nachfolger 308 GT4 hingegen scheint noch nicht dem Boom bei den klassischen Ferrari zu folgen und ist noch relativ gut und nicht überteuert zu bekommen. Er stellt mit einem kantigen Design von Bertone die Linien der 70er Jahre dar. Sicherlich wird auch dieser im Wert bald steigen – eine Wertanlage!

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Im Jahr 1923 war der Delage V12 Typ DH das schnellste Auto der Welt! Mit einem beachtlichen Hubraum von 10,6 Litern machte sich der Kampfpilot René Thomas auf den Weg zu Weltrekord. Er erreichte schließlich eine Geschwindigkeit von beeindruckenden 230,17 km/h. Nach einigem Hin und Her war dieser Rekord jedoch von einem Fiat überboten worden. Doch diese Rekordfahrt war nur der Beginn des Werdegangs vom Typ DH. Im Vorfeld des Goodwood Festival of Speed konnte der Autor das Auto in freier Wildbahn geniessen und schließlich auch beim Festival das Steuer des einmaligen Delage übernehmen.

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Ein modernes Konzeptfahrzeug ist der Bertone Nuccio. Der Name und das Design sind eine Verbeugung vor Giuseppe „Nuccio“ Bertone, der verantwortlich war für den Bertone Stratos Zero. Es war 2012 dem amerikanischen Designer Michael Robinson vergönnt die legendäre Studie in die Zukunft zu transferieren. Im Hinblick auf die Keilform hat dies auch vortrefflich funktioniert. Ein Fahrbericht über den fahrtauglichem Nuccio auf Basis eines Ferrari F430. Dabei ist eines sicher: der Nuccio polarisiert mit seinem ungewöhnlichen Design.

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Einen sehr günstigen Einstieg in den historischen Rennsport gelingt mit einem Budget von 20.000€ für ein Umbaukit, einem Austin A35 und die Umsetzung des entsprechenden Umbaus. Da man einen A35 bereits zu Preisen zwischen 3.000 bis 5.000 € bekommt halten sich die Kosten im überschaubaren Rahmen. Octane durfte das erste aufgebaute Fahrzeug auf der Rennstrecke testen und schildert die Erlebnisse in einem Fahrbericht. Die Fahrer der umgebauten A35 können sich mit gleichgesinnten in der neuen Rennklasse HRDC Academy messen. Ein sehr britischer Einschlag über einen bemerkenswerter kleinen Rennzwerg.

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Des Weiteren gibt’s noch folgende Fahrzeuge in ausführlichen Berichten zu bestaunen: der skruile Arnolt-Bristol, die berüchtigte „Gangster“-Limousine Citröen 11CV und der Pagode-Mercedes 230 SL. Außerdem gibt’s ein umfangreiches Uhren-Spezial, ein Blick hinter die Kulissen von Porsche Classic, die Geschichte der Garagen und die Zeitreise mit dem Tüftler Hans Joachim Glaubrecht. Als Gimmick gibt’s zudem drei silberne Aufkleber.

Das Magazin glänzt wie immer mit tollen Fotos und einer konsequenten Aufarbeitung der Geschichte der vorgestellten Themen. In der neuen Rubrik Auszeit gibt’s eine Tour für Oldtimerfreunde rund um den Bodensee mit jeder Menge Tipps an der Strecke. Wie immer ist die aktuelle Ausgabe eine sehr empfehlenswerte Investition!

Fotos: Bonhams, Octane, Marco Rassfeld