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Magazin – sport auto 10/2015

Die neueste Ausgabe der sport auto ist im Zeitschriftenhandel erhältlich und ein Blick auf die Highlights der monatlichen Standardlektüre der sportlichen Autofahrer zeigt die Inhalte des neuen Heftes auf.

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Eine spannende neue Serie liefert einen Blick auf die Exoten des hiesigen Gebrauchtwagen-Marktes. Bei den „verrücktesten Gebrauchtwagen Deutschlands“, so der Titel der neuen Serie, fahndet die Redaktion nach außergewöhnlichen und seltenen Automobilen. Der erste Teil bringt dem Leser gleich folgende Auswahl bei den Autobörsen: Kategorie: Sportwagen/Roadster, Leistung: über 454 PS, Kraftstoff: Benzin, Preis: über 90.000€. Herausgepickt aus ca. 2.000 Ergebnissen wurden Lamborghini Murciélago, Ford GT und Mosel MT900. Zu den Autos gibt es dann Fahreindruck-Erlebnisse sowie auch Tipps zum Kauf. Auf die weiteren Folgen darf man gespannt sein …

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Der erste Aston Martin Vantage wurde bereits vor zehn Jahren vorgestellt und der kleine Aston Martin entwickelte sich immer weiter. Aktuellste Ausbaustufe ist der limitierte GT12 der dem Fahrer aus seinem V12-Motor glatte 600 PS zur Verfügung stellt und eine sehr sportliche Linie verfolgt. Mit einem kleinen Restkomfort durch Klimaanlage, Infotainment-System und B&O-Soundanlage wirkt der ansonsten sehr reduzierte Vantage GT12 noch leicht unentschlossen. Aber beim Gewicht sparte Aston Martin ganze 100 kg ein und verspricht eine Verbesserung der Rundenzeit auf dem Nürburgring Nordschleife  um beachtliche 15 Sekunden. Leider konnte diese Zeit aber nicht nachvollzogen werden, da das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte. Ein faszinierendes Auto ist der Vantage GT12 aber so oder so.

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Weiter Themen aus den Rubriken Test & Technik sind der Supertest mit dem neuen Audi R8 V10 plus, eine interessante Analyse der Turbotechnologie bei Sportmotoren sowie kurze Fahrberichte mit dem Mercedes-AMG A45 4matic und dem Skoda Octavia RS 230. Dazu einen Vergleichstest mit BMW 340i, Jaguar XE S und Mercedes-Benz C 400 4matic, Impressionen vom nun in Deutschland offiziell erhältlichen Ford Mustang und dem neuen Mazda MX-5 und einen Vergleich der „bösen Buben“ Honda Civic Type R und Renault Mégane R.S. Trophy R. Da der Porsche 911 in der neuen Generation vom Saugmotorprinzip Abschied nimmt, huldigt die sport auto diesem Prinzip mit einem Tracktest der Typen Carrera, GTS, GT3, GT3 RS und den Rennderivaten GT3 Cup und RSR. Zudem gibt es noch einen Test des radikal getunten MTM-Audi RS 6 Clubsport.

Das Honda die Rückkehr in die Formel 1 gewagt hat, ist ohne Zweifel ein mutiger Schritt gewesen. Die aktuellen Ergebnisse mit dem alten und neuen Partner McLaren lassen trotz ausgewiesener Top-Fahrer leider zu Wünschen übrig. Eine wie immer sehr tiefe Analyse bringt dem Leser die Entwicklungen von McLaren-Honda nah und zeigt die möglichen Defizite für die bisher mauen Ergebnisse. Auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von McLaren zu Honda wird dargestellt und eine weiterführende Entwicklung ist zwingend in vielen Faktoren notwendig. Die Schmach einer solchen Vorstellung wollen aber weder McLaren noch Honda auf sich sitzen lassen und die Weiterentwicklung schreitet unaufhörlich voran. Im ersten Jahr ist den wenigsten bisher viel geglückt also lautet die Devise „Durchhalten!“.

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Eines der beliebtesten Autos in der Langstreckenmeisterschaft ist der Ford GT von Jürgen Alzen Motorsport. Der inzwischen schon „alte“ Ford ist in der VLN in der SP-X-Klasse unterwegs, da er gegen die aktuellen GT3-Rennwagen vermutlich nur schwer eine Chance haben würde. Der Faszination tut dies natürlich keinen Abbruch und der Exot ist neben den üblichen BMW, Porsche und Mercedes eine willkommene Abwechslung. Schön das die sport auto dem Fahrzeug den Platz im Magazin zugesteht und dabei auch die Entwicklung und Hintergründe kompetent aufschlüsselt.

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Selbstverständlich bietet das Magazin noch eine Menge an Material rund um den Motorsport: Ein Interview mit Mario Andretti, ein Blick auf den Dreikampf in der ADAC GT Masters, eine Analyse der wackeligen Finanzierbarkeit der LMP1-Klasse und der Einstieg von Tommi Mäkkinen beim Toyota WRC-Projekt. Zudem wirft das Magazin einen Blick auf die Opel-Nachwuchsförderung in der nationalen Rallyeszene, ein Bericht der Blancpain GT Sprint Series und eine Halbzeitbilanz der Sportwagen-WM.

Fazit: Wie immer ein prallvolles Heft mit viel Sport und Auto. Die Themenauswahl begeistert erneut und die neue Gebrauchtwagen-Serie und die Vorstellung der Ford GT aus der VLN zeigen die Vielfalt und das gute Gespür für das Außergewöhnliche auf.

Text: Marco Rassfeld
Fotos: Motor Presse, Marco Rassfeld