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Magazin – Motor Klassik März 2015

Die März-Ausgabe der Motor Klassik ist vor kurzem erschienen. So langsam werden die alten Autos wieder auf ihre Einsätze vorbereitet und das Magazin wirft wie immer einen Blick auf diversen Klassiker und Veranstaltungen.

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Das Hauptthema ist diesmal „Teuer gegen günstig“ und hierbei prüft das Magazin ob es sich wirklich lohnt knapp 11.300.000 € für einen Ferrari 250 GT Berlinetta SWB zu investieren, oder ob für das selbe Vergnügen nicht auch ein Budget von 25.000 € für einen Alfa Romeo 2000 GT Veloce ausreicht. Beide Preise spiegeln den Zustand 2 laut Classic Analytics wieder. Auf diese Art und Weise begibt sich die Redaktion auf der Suche nach günstigen Alternativen für die teuren und für viele unerreichbaren Bugatti 37, Porsche 356 Cabrio, Aston Martin DB6 und Ford Mustang. Eine tolle Vergleichsweise mit spannenden Ergebnissen.

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Beim amerikanischen Klassikhändler und Auktionator Keith McCormick steht der Hof voll mit über 500 Oldtimer, die am Wochenende vor dem Besuch von Heinrich Lingner zu beeindruckenden 80% versteigert wurden. Dabei gab’s es auch einige Schnäppchen und viele Autos finden den Weg nach Europa. Bei einem 87er Camaro Z28 IROC für $13.125 Dollar kann man auch schon mal schwach werden … Tolle Vielfalt und alles ohne abgehobene Fahrzeuge aus der Million-Dollar-Welt. Die nächste Auktion ist noch in diesem Monat: Informationen gibt’s auf der Homepage von Classic Car Auctions.

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In der Rubrik „Fünf Gründen, sich jetzt einen … zu kaufen“ ist diesmal die ungeliebte S-Klasse W140 zu bestaunen. Damals galt sie als Dickschiff und heute ist ehemals „beste Auto der Welt“ schon ab knapp 10.000 € zu haben. Also lohnt sich ein Kauf? Und eben welche Argumente sprechen für den „Dicken“? Eine prima kurze und prägnante Kaufberatung zum W140.

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Die Vorkriegsmodelle 327 und 328 von BMW waren sehr beliebt und in vielen Punkten ihrer Zeit deutlich voraus. Genau aus diesem Grunde bildeten diese Autos oft die Grundlage für die Modelle anderer Hersteller. Die AFN Ltd. stellte so als BMW-Generalvertretung für Großbritannien die Frazer Nash-BMW 327 und 328 selbst her und setzten vor allem letzteren bei vielen Rennen erfolgreich ein. Als Bristol 400 wurde der weiterentwickelte 327 auch nach dem 2. Weltkrieg noch bis 1950 weitergebaut. Im Bericht wird mit tollen Fotos die Geschichte der BMW-Erben aufgearbeitet.

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Weitere Themen in der März 2015-Ausgabe sind: Eine Ausfahrt im Opel Kadett GT/E durch den Westerwald, die Serie zum Selbstschrauben gibt wichtige Tipps zur Werkzeugwahl, ein Blick auf zwei chinesische Klassikveranstaltungen, die Restauration eines VW Golf GTI, in der Service-Station wird dem Alfa Romeo Spider und GTV vom Typ 916 auf den Zahn gefühlt und schließlich noch ein Blick auf die Winter Trail in Norwegen und Schweden.

Fazit: Für viele stellt sich sicherlich schon nicht mehr die Frage ob das Magazin gekauft wird oder nicht. Es gehört durchaus berechtigt zur Standardlektüre vieler Klassikerfans. Was man sich bei all den tollen Geschichten aber wünscht ist in jedem Fall mehr Tiefgang, denn leider kratzen diese oft nur an der Oberfläche und wären deutlich ausbaubar.

Test: Marco Rassfeld
Fotos: Motor Klassik, Motor Klassik